Wärmewende im ländlichen Raum

Wärmewende im ländlichen Raum – integrierte Planungsansätze für die Metropolregion Nordwest

Projektlaufzeit: Mai 2025 – Februar 2027

Übersicht

Die Energiewende und insbesondere die Wärmewende ist für den ländlichen Raum eine große Herausforderung. Während in Städten kleinräumig große Mengen an Energie erzeugt und über kurze Strecken verteilt werden können, verteilen sich die Wärmeabnehmer im ländlichen Raum in der Fläche. Dies führt dazu, dass die Wärmeerzeugung dezentral erfolgen muss. Auf der anderen Seite gibt es im ländlichen Raum, insbesondere auch in der Metropolregion, ein nicht unerhebliches Potenzial an Abfall- und Reststoffen (Siedlungsabfall, Wirtschaftsdünger, Ernterückständen etc.), die zur Energieerzeugung genutzt werden könnten, heute aber nur zu einem geringen Teil genutzt werden. So befinden sich in der Metropolregion über 600 Biogasanlagen für nachwachsende Rohstoffe. Von den in der Metropolregion anfallenden 23 Mio. t Wirtschaftsdüngern werden jedoch nur 14,9 % zur Energieerzeugung in diesen Biogasanlagen genutzt, obwohl Wirtschaftsdünger sich gut für die Energieerzeugung eignen. Ähnliches gilt für Bio- und Restabfälle. Anders als im Landkreis Diepholz, in dem Bio- und Restabfälle im Entsorgungszentrum Bassum zur Biogaserzeugung genutzt werden und das Entsorgungszentrum mit Strom und Wärme sowie das Krankenhaus Bassum mit Wärme versorgen, werden in weiten Teilen der Metropolregion geeignete Abfälle nicht zur dezentralen Energieversorgung, insbesondere nicht zur Erzeugung von dezentraler Wärme, genutzt.

Um die Potenziale aus Rest- und Abfallstoffen für die Energieversorgung des ländlichen Raums nutzen zu können, braucht es eine technologie- und sektorenübergreifende Planung, für die die Grundlage in diesem Vorhaben erarbeitet werden soll. Dabei wird ein technologieorientierter Ansatz verfolgt mit der Entwicklung eines konkreten Anwendungsfalls zur Demonstration und konkreten Überprüfung der ökologischen und wirtschaftlichen Vorteilhaftigkeit. 

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Metropolregion Feinkorn

Projektpartner

AbfallWirtschaftsGesellschaft mbH (AWG)

www.awg-bassum.de

Herr Sebastian Koch
Tel.: +49 (0) 4241 801-0
E-mail: info@awg-bassum.de

Logo IEKrW

Institut für Energie und Kreislaufwirtschaft an der Hochschule Bremen GmbH

www.iekrw.de

Prof. Dr. Martin Wittmaier
Tel.: +49 (0) 421 5905-2326
Fax: +49 (0) 421 5905-2380
E-mail: wittmaier-office@hs-bremen.de

GIB Entsorgung Wesermarsch GmbH

www.gib-entsorgung.de

Herr Hans Conze-Wichmann
Tel.: +49 (0) 4401 98880
E-mail: info@gib-entsorgung.de

ASO

Abfall-Service Osterholz GmbH (ASO)

www.aso-ohz.de

Herr Christof von Schroetter
Tel.: +49 (0) 4791 9644-0
E-mail: info@aso-ohz.de

Karl Nehlsen GmbH & Co. KG

www.nehlsen.com

Herr Kai Bastuck
Tel.: +49 (0) 421 84482 2000
E-mail: info@nehlsen.com

Afalllogistik Bremen GmbH

www.al-bremen.de

Herr Volker Ernst
Tel.: +49 (0) 421 618 4337
E-mail: kontakt@al-bremen.de

Förderung

Das Projekt wird von der „Metropolregion Nordwest“ gefördert.

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